Jedes Schuljahr hat in der Entwicklung des Kindes seine eigenständige Bedeutung. Aber der Schuleintritt und der Übergang zu einer weiterführenden Schule sind zweifelsohne besondere Einschnitte, die aus pädagogischer und organisatorischer Sicht besonderer Bedeutung bedürfen.
„Aufgabe der Lehrkraft ist es in dieser Phase, alle Kinder auf der Grundlage des festgestellten Lernstands individuell zu fördern und damit die Voraussetzung für ein erfolgreiches weiteres Lernen zu schaffen.“
Bereits vor Eintritt der Kinder in die Schule findet eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kindetagesstätten und der Landwehrschule statt. Bei Hospitationen knüpfen die zukünftigen Lehrkräfte der ersten Schuljahre erste Kontakte mit den Kindern. Gespräche mit den Erzieherinnen helfen nicht nur bei einer Zusammenstellung einer ausgewogenen Klasse, sondern auch bei Beachtung wesentlicher Wesensmerkmale, um einen optimalen Übergang der Kinder zu arrangieren. Mit Einverständnis der Eltern erhalten die Lehrkräfte die Dokumentationen der Kinder, die mittlerweile sehr aussagekräftig hinsichtlich des momentanen Entwicklungsstandes sind.
Bei der Schulanmeldung im Oktober führt unsere Schule eine Schuleingangstest durch. Ziel ist es zusätzliche Aussagen über die Schulfähigkeit eines Kindes zu erhalten. Kinder, die einen sprachtherapeutischen oder motorischen Förderbedarf haben, sollen gefiltert werden, damit sie die relativ große Zeitspanne bis zur Einschulung nutzen können, um ihre Schwierigkeiten ausgleichen zu können.